Um ein junges Publikum anzusprechen, wurde die Form einer Graphic Novel gewählt. Der Vareler Künstler Gerald Chmielewski erstellte nach einem „Drehbuch“ des Lokalhistorikers Holger Frerichs und anhand vorliegender Fotos die Geschichte des Weinberghauses in einzelnen Bildern. Die Schüler*innen sollen erfahren, dass Judenverfolgung auch in Varel stattfand. Sie sollen wahrnehmen, wie Rassismus und Antisemitismus und die Beugung des Rechts zu Ausgrenzung von Menschen führte und das Zusammenleben zerstörte. Und schließlich Vareler Jüdinnen und Juden ermordet wurden.

Die Zeichnungen aus dem Buch sollen das grundlegende Gestaltungselement für den künftigen Lern- und Gedenkort sein. Einzelne Bilder der Graphic Novel werden im Großformat im „Weinberghaus“ gezeigt werden. Zu einem würdigen und mitmenschlichen Zusammenleben heute mahnen, ist Ziel des Projekts.